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Vertraut den neuen Wegen...

Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen. Matthäus 18, 20

"Gib mir die Gelassenheit Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann. Gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann. Und gib mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.", so schreibt Kirchenvorstandsvorsitzende Daniela Dörsam in ihrem Vorwort für die neue Ausgabe des Gemeindebriefs.

Liebe Gemeinde,

ich hoffe es geht Ihnen allen gut, Sie sind gesund und mit sich und der Welt zufrieden. Mir ist natürlich klar, dass das nicht auf alle Menschen zutrifft. Niemandem geht es immer gut, jeder ist mal krank oder mit sich selbst unzufrieden, und an der Welt könnte man sowieso hin und wieder verzweifeln. Dazu fallen mir Worte von Friedrich C. Oetinger ein: "Gib mir die Gelassenheit Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann. Gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann. Und gib mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden." Im Mai 2021 haben Sie 6 Personen in den Kirchenvorstand gewählt. Letztes Jahr haben 2 davon ihr Amt aus privaten Gründen niedergelegt. Als Vorstandsvorsitzende bin ich dankbar für die Unterstützung und geleistete Arbeit, verständnisvoll für Entscheidungen, die sich keine der beiden leichtgemacht hat, und traurig für die Kirchengemeinde, deren vorstehendes Gremium nun auf die kleinstmögliche Anzahl an Mitarbeitern geschrumpft ist, die eine Gemeinde noch ohne Hilfe des Dekanats leiten darf. Ich bin guten Mutes, dass wir das auch weiterhin schaffen, auch wenn ich selbst akzeptieren muss, dass wir der Gemeinde nicht alle gewohnten Veranstaltungen weiter bieten oder gar zurückbringen können. Ich werde oft gefragt, ob es denn mal wieder Gemeindenachmittage geben wird. Ich kann nichts versprechen, werde aber mein möglichstes dafür tun. Sollte es liebe Menschen unter Ihnen geben, die sich zur Mitarbeit im Kirchenvorstand berufen fühlen, zögern Sie bitte nicht und sprechen Sie uns an. Wir würden uns über Nachberufungen in den Kirchenvorstand sehr freuen. Auch setze ich meine Hoffnung auf die Zusammenarbeit im Kooperations- und Nachbarschaftsraum. Der Tafelaktionstag mit der Kirchengemeinde Birkenau hat doch gezeigt, dass es gut ist, Kräfte zu bündeln und gemeinsam wunderbares zu erreichen. Vielleicht führt uns unser Weg in eine engere Verbindung, auch dafür bin ich offen. Denn ich denke, dass es immer schwieriger wird, Menschen für eine längerfristige Mitarbeit in der Kirchengemeinde zu finden. Das ist ja auch kein Problem der Kirchen alleine, das kennen viele Vereine genauso gut. Darum sollten wir akzeptieren was nicht zu ändern ist und mutig das angehen, was wir ändern können. Vertraut den neuen Wegen .... vielleicht wird das schon bald unser Leitsatz.

Bleiben Sie gesund und behütet.

Herzliche Grüße

Ihre Daniela Dörsam


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